Regelmässige körperliche Aktivität in Form von moderatem Ausdauersport (täglich 30 Minuten Radfahren, Schwimmen oder Laufen) erzeugt positiven Stress (Eustress) und stärkt das Immunsystem. Leistungssport und Leistungsorientierter Breitensport hingegen ist nicht immer mit gesundheitlicher Förderung verbunden, insbesondere dann nicht, wenn die durch den gesteigerten Energieumsatz resultierenden Nährstoffdefizite nicht ausreichend kompensiert werden.
Wodurch entsteht ein Mehrbedarf an Mikronährstoffen beim Sportler?
Bedingt durch den gesteigerten Energieumsatz und damit höherer Enzymaktivität benötigt der Körper einen höheren Anteil an Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente etc.). Bei den Mineralstoffen ist insbesondere der Bedarf an Magnesium stark erhöht.
Ein wichtiger Mechanismus der Temperaturkontrolle beim Sport ist das Schwitzen. Im Extremfall können bis zu vier Liter Wasser bei intensiver sportlicher Betätigung verloren gehen. Neben Wasser werden Elektrolyte wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und Kupfer ausgeschieden.
Die für die Muskelaktivität benötigte Energie wird hauptsächlich aus dem aeroben Stoffwechsel gebildet (Oxidation). Dabei kommt es zu einer erhöhten Bildung freier Sauerstoffradikale. Diese freien Radikale greifen Strukturen der Zellen an, was als „oxidativer Stress“ bezeichnet wird. Je höher der Energieumsatz im Sport ist, desto mehr freie Radikale werden gebildet. Bei ungenügender Mikronährstoffversorgung, insbesondere mit den Antioxidantien Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin und Spurenelementen, nehmen mit der Zeit die Leistungs- und Regenerationsfähigkeit ab.
Die Stärkung des Immunsystems im Sport
Während das Immunsystem durch moderat betriebenen Sport deutlich gestärkt werden kann, führt ein zu intensives Training zur Schwächung bei. Es entsteht eine Lücke in der Immunabwehr, die bis zu 3 Tage anhalten kann. In dieser Zeit besteht eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infektionen. Eine kontinuierliche Versorgung mit Mikronährstoffen (hauptsächlich Magnesium, Vitamin E und C, den Spurenelementen Zink und Selen sowie Carnitin und Coenzym Q10) kann hier zu einer Unterstützung der Immunfunktionen beitragen.
Was hat sich bewährt?
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